Therapieangebote

Es wird immer alles gleich ein wenig anders, wenn man es ausspricht. Herrmann Hesse

Unser Therapieangebot richtet sich an Patienten ab dem 18. Lebensjahr. Eine Altersbegrenzung nach oben besteht nicht, auch ältere Menschen sind in unserer Praxis herzlich willkommen.

Wir behandeln folgende Störungsbilder:

  • Depressionen
  • Burnout und (chronisches) Erschöpfungssyndrom
  • Ängste (z.B. Panikattacken, Phobien, generalisierte Angststörungen (ständige Besorgtheit)
  • Selbstwertprobleme, Trennungs/-Verlustängste und soziale Ängste
  • Anpassungsstörungen, Probleme und Schwierigkeiten nach belastenden Lebensereignissen wie Scheidungen, schweren Erkrankungen, Tod des Partners oder eines Angehörigen (Trauer) sowie Probleme durch Mobbing.
  • Posttraumatische Belastungsstörungen und Traumafolgestörungen
  • Psychosomatische und körperbezogene Störungen (z.B. unklare körperliche Beschwerden), Bewältigung chronischer Erkrankungen
  • Chronische Schmerzen
  • Zwänge (Kontrollzwänge, Waschzwänge, Zwangsgedanken)
  • Persönlichkeitsstörungen, Beziehungsstörungen, Bindungsstörungen

Sollten Sie sich mit Ihrer Problematik im Hinblick auf die von uns behandelten Störungsbilder nicht wiederfinden, sprechen Sie uns gerne an. Vielleicht lassen sich die bei Ihnen bestehenden Schwierigkeiten nicht direkt einordnen oder hängen mit anderen Faktoren zusammen, die hier nicht genannt sind. Wir beraten Sie gerne, so dass wir gemeinsam in Erfahrung bringen können, ob unser psychotherapeutisches Angebot zu Ihnen passt.

Was bedeutet Psychotherapie und welche Therapieformen bieten wir an?

Unter „Psychotherapie“ versteht man die Behandlung psychischer Beeinträchtigungen und Störungen mit wissenschaftlich anerkannten Verfahren. Ihr Ziel ist es, seelisches Leiden zu mindern und so zu einer Wiederherstellung von Lebensfreude und Lebensqualität des Patienten bzw. der Patientin beizutragen. Zu den anerkannten wissenschaftlichen Verfahren gehören derzeit die Verhaltenstherapie, die tiefenpsychologisch orientierte Psychotherapie und die Psychoanalyse. Seit dem 01. Juli 2020 ist auch die Systemische Therapie für Erwachsene anerkannt. Sie ergänzt damit als viertes Richtlinien-Verfahren das psychotherapeutische Behandlungsangebot in Deutschland.

Wir arbeiten in unserer Praxis überwiegend mit Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie. Die Verhaltenstherapie ist eine Therapierichtung, die wie keine andere auf wissenschaftlicher Grundlagenforschung beruht, so dass nur nachweislich wirksame Methoden und Vorgehensweisen sowie fundierte Konzepte angewandt werden. Da die Verhaltenstherapie unseren Arbeitsschwerpunkt darstellt, seien im Anschluss noch einige Ausführungen zu dieser Therapieform dargestellt.

Bei Bedarf oder Notwendigkeit können jedoch auch Strategien aus anderen Ansätzen der Psychotherapie, wie z.B. aus der Schematherapie, Traumatherapie oder der Akzeptanz- und Commitment-Therapie, angewendet werden. Darüber hinaus bieten wir Entspannungsverfahren, emotionsfokussierte Ansätze und hypnotherapeutische Verfahren an.

Uns ist es wichtig, offen und transparent mit Ihnen über mögliche Methoden und Behandlungsschritte zu sprechen, um eine vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre schaffen zu können. Die Behandlung passen wir individuell sowohl an Ihre Beschwerden als auch an Ihre persönlichen Ziele und Wünsche an.

Therapieangebote

Live isn’t about finding yourself, it is about creating yourself. George Bernhard Shaw

Therapieangebote

Das Schiff, das im Hafen liegt, ist sicher, aber dafür wurden Schiffe nicht gebaut. Albert Einstein.

Was versteht man unter Verhaltenstherapie?

Der wichtigste Grundgedanke der Verhaltenstherapie ist, dass das menschliche Verhalten im Laufe eines bisherigen Lebens erlernt wird. Nahezu jedes Verhalten kann daher wieder verlernt oder zum Positiven korrigiert, also umgelernt werden. Bislang fehlende Fähigkeiten können ebenfalls in jedem Lebensalter neu dazugelernt werden. Unter Verhalten versteht man sowohl das äußerlich sichtbare Verhalten als auch innere Vorgänge wie Gedanken, Gefühle und körperliche Reaktionen.

Das Ziel der Verhaltenstherapie ist die Selbststeuerung im Sinne von „Anleitung zum Selbstmanagement“. Es geht um die aktive Bewältigung von aktuellen Problemen. Deren Wurzeln können zwar in der persönlichen Lebensgeschichte weit zurückliegen, jedoch müssen Patienten in der Gegenwart lernen, mit Schwierigkeiten umzugehen und am besten korrigierende, positive Erfahrungen zu machen. Dabei erfolgt das Erleben korrigierender und positiver Erfahrungen in der Regel durch die Veränderung alter Verhaltensgewohnheiten und durch Üben bzw. praktisches Training. Verhaltenstherapeuten beschäftigen sich daher selbstverständlich auch mit der biographischen Geschichte und vergangenen Belastungen der Patienten, um die Persönlichkeit, das Denken, Handeln und die Emotionalität besser zu verstehen und aktuelle Probleme besser zu erklären. Ein weiteres Ziel der Verhaltenstherapie liegt darin, künftige Probleme vorab zu erkennen und sich für absehbare Schwierigkeiten rechtzeitig aktiv vorzubereiten.